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Grünes Quartier Rheda-Wiedenbrück


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Grünes Quartier Rheda-Wiedenbrück


Grünes Quartier

nicht-offener Realisierungswettbewerb

Ort
Rheda-Wiedenbrück

Auslober
Privater Investor, Rheda Wiedenbrück

Jahr
2019

In Zusammenarbeit mit
Institut für Gebäude- und Solartechnik, Technische Universität Braunschweig, Dipl.-Ing. Architekt Philipp Knöfler


In Rheda-Wiedenbrück soll die Fläche zwischen der Hauptstraße, dem Nordring, der Mellagestraße und der südlichen Neubebauung neu geordnet und zu einem Wohn- und Dienstleistungsquartier entwickelt werden. Das ca. 1,28 ha große Gebiet befindet sich im Übergang von Gewerbeflächen im Norden und Westen zu Wohnbauflächen im Süden und Osten entlang der Ems. Auf der östlichen Seite der Ems /des Emssees liegt der historische Stadtkern Wiedenbrück. Beim Nutzungsmix und der städtebaulichen Figur (max. 3 Vollgeschosse plus Staffel-/Dachgeschoss möglich) ist die Lage an zwei Hauptverkehrsstraßen mit den entsprechenden Immissionen zu berücksichtigen. Ruhigeres Wohnen kann sich in rückwärtigen Bereichen entwickeln.

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Dipl.-Ing. Philipp Knöfler mit Passgang Architekten BDA

Dipl.-Ing. Philipp Knöfler mit Passgang Architekten BDA

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Schnitt durch das Quartier

Schnitt durch das Quartier

Grundriss

Grundriss

Ziel des Wettbewerbes ist es durch die Neuordnung des innerstädtischen Bereiches eine räumliche Verknüpfung zwischen Rheda und Wiedenbrück zu schaffen und mit einem differenzierten und attraktiven Wohn- und Quartierskonzept zur gestalterischen Aufwertung des gesamten Stadtbildes beizutragen. Die Hauptgedanken des Entwurfes umfassen vorwiegend die Schaffung von gesundem Wohnraum, die Verbesserung des Stadtklimas und die Erhaltung und Aufwertung der städtebaulichen Strukturen. Ziel ist es ein differenziertes Wohnangebot für Menschen unterschiedlicher Alters- und Einkommensklassen zu schaffen. Verschiedene Lebenslagen fordern ein umfängliches Angebot an Wohn- und Lebensraum.

Das neue „Grüne Quartier“ setzt sich aus verschiedenen Wohnformen unterschiedlicher Größe und Qualitäten zusammen und konzentriert sich auf die Schaffung von gesundem, ruhigem Wohnraum im innerstädtischen Bereich. Die Differenzierung der Freiflächen und Plätze stellt dabei einen wichtigen Punkt dar, ebenso wie ein ausgearbeitetes Gemeinschaftskonzept.

Zentraler Ankerpunkt ist das stirnseitige Hochhaus, welches wie ein Leuchtturm Orientierung im Quartier bietet und als Auftakt in das Wohngebiet dient.

Es besticht durch seine innenliegenden Loggien und die begrünten Balkonflächen, welche wie ein kleiner Garten an die Loggien schließt. Im Erdgeschoss befindet sich ein reiches Angebot an Dienstleistungsflächen. Durch die polygonale Form werden die Besucherströme abgefangen und geleitet. Gleichzeitig bewirkt das vorspringende Geschoss einen Schutz für innenliegende, private Bereiche. Die Wohnungen in den oberen Geschossen sind großzügig geschnitten und an urbane Wohnformen angelehnt. Von dort aus genießt man einen Weitblick bis zur „Flora Westfalica“. Die Krönung bildet der Dachgarten mit Blick über Wiedenbrück.

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